Borken (30. März 2021) Sich von einem lieben Menschen verabschieden zu müssen ist immer eine sehr schwere Zeit. Doch was bedeutet es, sich nicht mehr in der Gemeinschaft von Familie, Freundinnen und Freunden, den Personen aus dem Verein, der Band verabschieden zu können? Keine gemeinsame Gedenkfeier abhalten zu können?
Trauer ist ein Ausnahmezustand und diesem gebührt Respekt. Vor allem auch in dieser besonderen Situation der Corona Pandemie. In unserem schnelllebigen und umtriebigen Alltag findet das Thema Sterben und Tod oft keinen Platz mehr. Eine so hohe Zahl an Toten kennen wir aus Ereignissen wie Flugzeugkatastrophen oder weit entfernt geführten Kriegen, nicht aber, dass es in unserer direkten Umgebung stattfindet. Durch die Medien werden die Toten zu abstrakten, gesichtslosen Fallzahlen. Wir werden mit Fragen konfrontiert, welches Leben lebenswert ist und wer eine Behandlung bekommen darf. Das erlassene Besuchsverbot in vielen Krankenhäusern verunmöglichte es den Nahestehenden oft, todkranken Menschen im Sterbensprozess Beistand zu leisten – ein einsamer Tod für alle Beteiligten.
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hat mit der Forderung nach einem Trauergottesdienst und der Aktion „Lichtfenster“ diese Not erkannt und damit wichtige Zeichen gesetzt. Am offiziellen, nationalen Gedenktag vom 18. April soll all den Verstorbenen ein Gesicht gegeben und ihrer gedenkt werden. Gleichzeitig möchte der Bundespräsident damit in Erinnerung rufen, wie existentiell die Menschen aufeinander angewiesen sind.
Die Forderung nach einer gemeinschaftlichen Gedenkfeier setzt ein wichtiges Zeichen für die Anteilnahme und Anerkennung der Last, welche die Hinterbliebenen in dieser Zeit erdulden und erleiden mussten. Es ist ein Zeichen des Gedenkens an die Verstorbenen, an die Überlebenden und all jene, die durch die Pandemie in existentielle Nöte geraten sind aber auch in den Glauben, die Pandemie gemeinsam und mit vereinten Kräften zu überwinden.
Wir als VFFK stellen uns mit voller Überzeugung hinter diese Forderung - denn es betrifft sowohl unsere Gesellschaft als Ganzes als auch jede und jeden Einzelnen von uns.
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Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e. V.
Der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. möchte Friedhöfe als sozial, kulturell und ökologisch wertvolle Orte im Bewusstsein der Gesellschaft verankern. Er setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Friedhöfe ebenso ein wie für die aktive Kulturpflege und für den Dialog der Religionen. Zu diesem Zweck steht der Verein in ständigem Kontakt und Austausch mit Kommunen und Verbänden sowie mit Vertretern und Vertreterinnen von Religionen und Religionsgemeinschaften. In seiner aktuellen Kampagne „Er ist...“ wird einmal mehr deutlich wie vielfältig der Lebensraum Friedhof heute schon geworden ist.
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Kontakt: Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e. V.
Vorsitzender: Andreas Mäsing
Robert-Koch-Straße 33, 46325 Borken
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Fotoquelle: "Ein Licht für DICH! - Ein Licht für MICH!" (Andreas Mäsing / FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG)
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Trauer ist ein Ausnahmezustand und diesem gebührt Respekt. Vor allem auch in dieser besonderen Situation der Corona Pandemie. In unserem schnelllebigen und umtriebigen Alltag findet das Thema Sterben und Tod oft keinen Platz mehr. Eine so hohe Zahl an Toten kennen wir aus Ereignissen wie Flugzeugkatastrophen oder weit entfernt geführten Kriegen, nicht aber, dass es in unserer direkten Umgebung stattfindet. Durch die Medien werden die Toten zu abstrakten, gesichtslosen Fallzahlen. Wir werden mit Fragen konfrontiert, welches Leben lebenswert ist und wer eine Behandlung bekommen darf. Das erlassene Besuchsverbot in vielen Krankenhäusern verunmöglichte es den Nahestehenden oft, todkranken Menschen im Sterbensprozess Beistand zu leisten – ein einsamer Tod für alle Beteiligten.
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hat mit der Forderung nach einem Trauergottesdienst und der Aktion „Lichtfenster“ diese Not erkannt und damit wichtige Zeichen gesetzt. Am offiziellen, nationalen Gedenktag vom 18. April soll all den Verstorbenen ein Gesicht gegeben und ihrer gedenkt werden. Gleichzeitig möchte der Bundespräsident damit in Erinnerung rufen, wie existentiell die Menschen aufeinander angewiesen sind.
Die Forderung nach einer gemeinschaftlichen Gedenkfeier setzt ein wichtiges Zeichen für die Anteilnahme und Anerkennung der Last, welche die Hinterbliebenen in dieser Zeit erdulden und erleiden mussten. Es ist ein Zeichen des Gedenkens an die Verstorbenen, an die Überlebenden und all jene, die durch die Pandemie in existentielle Nöte geraten sind aber auch in den Glauben, die Pandemie gemeinsam und mit vereinten Kräften zu überwinden.
Wir als VFFK stellen uns mit voller Überzeugung hinter diese Forderung - denn es betrifft sowohl unsere Gesellschaft als Ganzes als auch jede und jeden Einzelnen von uns.
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Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e. V.
Der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. möchte Friedhöfe als sozial, kulturell und ökologisch wertvolle Orte im Bewusstsein der Gesellschaft verankern. Er setzt sich für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Friedhöfe ebenso ein wie für die aktive Kulturpflege und für den Dialog der Religionen. Zu diesem Zweck steht der Verein in ständigem Kontakt und Austausch mit Kommunen und Verbänden sowie mit Vertretern und Vertreterinnen von Religionen und Religionsgemeinschaften. In seiner aktuellen Kampagne „Er ist...“ wird einmal mehr deutlich wie vielfältig der Lebensraum Friedhof heute schon geworden ist.
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Vorsitzender: Andreas Mäsing
Robert-Koch-Straße 33, 46325 Borken
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Fotoquelle: "Ein Licht für DICH! - Ein Licht für MICH!" (Andreas Mäsing / FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG)
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