(VFFK: Borken, 17. Juli 2019) Seit Jahren weist der VFFK immer wieder auf den hohen ökologischen Wert von Friedhöfen hin - aus gutem Grund! Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer, sondern vielmehr Orte der Hoffnung, des Lebens und der Lebenden. Menschen besuchen dort Gräber Verstorbener, die ihnen nahe standen, sie treffen andere Menschen oder genießen einfach einen Spaziergang in diesen blühenden Oasen.
Besonders in Städten sind Friedhöfe aber auch Orte, an denen Menschen innere Einkehr finden können. Manche Friedhöfe übernehmen durch ihre naturnahe Gestaltung sogar die Funktion eines Naherholungsgebiets. Doch die Flora und Fauna auf Friedhöfen erfüllt noch zahlreiche weitere, wichtige Aufgaben.
Feinstaub wird aus der Luft gefiltert
Friedhöfe bieten beispielsweise einen wohltuenden Ausgleich zu den verdichteten Flächen innerhalb der Städte. Sie übernehmen mit ihren Grünflächen, Alleen, Sträuchern und Grabbepflanzungen eine wichtige ökologische Funktion: Das Stadtklima wird verbessert und Feinstaub aus der Luft gefiltert. Besonders in deutschen Städten ist die Feinstaub-Belastung enorm, an vielen Messstellen werden die Grenzwerte sogar überschritten. Blühende Friedhöfe setzen hierzu einen klaren Gegenpol.
Optimale Bedingungen für Tiere und Pflanzen
Es ist kein Wunder, dass sich im „Ökosystem Friedhof“ zahlreiche Pflanzen und Tiere angesiedelt haben. Insbesondere auf Friedhöfen mit altem Baumbestand herrscht eine große biologische Vielfalt. Zahlreiche heimische Laubbaumarten spenden zum Beispiel nicht nur wohltuenden Schatten bei Hitze, sondern dienen einer Vielzahl von Tieren als Unterschlupf. Alter Baumbestand ist zum Beispiel ein idealer Schlafplatz für Fledermäuse oder dient Vögeln als Nistplatz. Vogelarten wie das Rotkehlchen oder der Zaunkönig finden aber auch in Buchenhecken ideale Nistbedingungen. Für Zugvögel stellt der Friedhof ebenfalls einen willkommenen Erholungsraum dar. Zudem verhindern schattenspendende Bäume wie Linde, Eiche, Hainbuche oder Ahorn, dass die Gräber bei höheren Temperaturen rasch austrocknen.
Naturbelassene Grünflächen sind wichtig für Bienen
Positiv wirken sich ebenfalls naturbelassene Grünflächen aus. Wenn bei der Rahmenpflege des Friedhofs ausreichend Platz für Bereiche mit Wild- und Wiesenkräutern eingeplant wird, wird dadurch automatisch ein optimaler Lebensraum für Insekten geschaffen. Der Nektar der blühenden Pflanzen ist darüber hinaus eine willkommene Nahrungsquelle für Bienen, die wiederum für unser gesamtes Ökosystem unverzichtbar sind.
Für diese Vielfalt auf den Friedhöfen setzt sich seit Jahren auch der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. (VFFK/Borken) ein. In seiner aktuellen Kampagne "Er ist..." wird einmal mehr deutlich wie vielfältig der Lebensraum Friedhof heute schon geworden ist.
Alle Bilder werden in Druckqualität im Pressebereich unter www.vffk.de zur Verfügung gestellt.
Kontakt:
Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V.
Vorsitzender: Andreas Mäsing
Robert-Koch-Straße 33
46325 Borken
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.vffk.de
Links:
Besonders in Städten sind Friedhöfe aber auch Orte, an denen Menschen innere Einkehr finden können. Manche Friedhöfe übernehmen durch ihre naturnahe Gestaltung sogar die Funktion eines Naherholungsgebiets. Doch die Flora und Fauna auf Friedhöfen erfüllt noch zahlreiche weitere, wichtige Aufgaben.
Feinstaub wird aus der Luft gefiltert
Friedhöfe bieten beispielsweise einen wohltuenden Ausgleich zu den verdichteten Flächen innerhalb der Städte. Sie übernehmen mit ihren Grünflächen, Alleen, Sträuchern und Grabbepflanzungen eine wichtige ökologische Funktion: Das Stadtklima wird verbessert und Feinstaub aus der Luft gefiltert. Besonders in deutschen Städten ist die Feinstaub-Belastung enorm, an vielen Messstellen werden die Grenzwerte sogar überschritten. Blühende Friedhöfe setzen hierzu einen klaren Gegenpol.
Optimale Bedingungen für Tiere und Pflanzen
Es ist kein Wunder, dass sich im „Ökosystem Friedhof“ zahlreiche Pflanzen und Tiere angesiedelt haben. Insbesondere auf Friedhöfen mit altem Baumbestand herrscht eine große biologische Vielfalt. Zahlreiche heimische Laubbaumarten spenden zum Beispiel nicht nur wohltuenden Schatten bei Hitze, sondern dienen einer Vielzahl von Tieren als Unterschlupf. Alter Baumbestand ist zum Beispiel ein idealer Schlafplatz für Fledermäuse oder dient Vögeln als Nistplatz. Vogelarten wie das Rotkehlchen oder der Zaunkönig finden aber auch in Buchenhecken ideale Nistbedingungen. Für Zugvögel stellt der Friedhof ebenfalls einen willkommenen Erholungsraum dar. Zudem verhindern schattenspendende Bäume wie Linde, Eiche, Hainbuche oder Ahorn, dass die Gräber bei höheren Temperaturen rasch austrocknen.
Naturbelassene Grünflächen sind wichtig für Bienen
Positiv wirken sich ebenfalls naturbelassene Grünflächen aus. Wenn bei der Rahmenpflege des Friedhofs ausreichend Platz für Bereiche mit Wild- und Wiesenkräutern eingeplant wird, wird dadurch automatisch ein optimaler Lebensraum für Insekten geschaffen. Der Nektar der blühenden Pflanzen ist darüber hinaus eine willkommene Nahrungsquelle für Bienen, die wiederum für unser gesamtes Ökosystem unverzichtbar sind.
Für diese Vielfalt auf den Friedhöfen setzt sich seit Jahren auch der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V. (VFFK/Borken) ein. In seiner aktuellen Kampagne "Er ist..." wird einmal mehr deutlich wie vielfältig der Lebensraum Friedhof heute schon geworden ist.
Alle Bilder werden in Druckqualität im Pressebereich unter www.vffk.de zur Verfügung gestellt.
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Verein zur Förderung der deutschen Friedhofskultur e.V.
Vorsitzender: Andreas Mäsing
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