Die Aktion „Gräber bewegen“, mit der die Friedhofsgärtner Gelsenkirchen (FGG) drei Tage lang auf den Gelsenkirchener Märkten unterwegs waren, hat für große und positive Aufmerksamkeit gesorgt. Vom 23. bis 25. August tourte eine lilafarbene Ape durch die Stadt, auf ihrer Ladefläche ein Mustergrab, das auf ein reges Interesse stieß. „Wir haben durchgängig positive Reaktionen erhalten“, sagt Andreas Mäsing, Geschäftsführer der FGG, im Rückblick. Die Menschen seien von der „kreativen und innovativen“ Bepflanzung begeistert gewesen: „Wir haben mit dieser Aktion unsere Ziele erreicht, unter anderem auf das Thema der Vorsorge aufmerksam zu machen.“
Initiiert wurde die Aktion „Gräber bewegen“ Anfang des Jahres vom Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF). Der Startschuss fiel in Bremen. Seither tourt die Ape durch die Republik. Franziska Menth, Geschäftsführerin des BdF war begeistert von der Resonanz in Gelsenkirchen: „Die Aktion `Gräber bewegen` zeigt, wie viel Power und Engagement Friedhofsgärtner bundesweit einsetzen, um die Erinnerungs- und Trauerkultur lebendig zu halten. Die Botschaft, dass Gräber wichtige Orte der Trauer sind, kommt durch diese lebendige Aktion bei der Bevölkerung gut an. “
Während der Aktionstage besuchten Vertreter und Vertreterinnen der entsprechenden Bundesverbände die Gelsenkirchener Friedhofsgärtner, nicht zuletzt, um auch über den Antrag zur Aufnahme der deutschen Friedhofskultur in die Liste als UNESCO-Weltkulturerbe zu sprechen, wie Bertram Fleischer, Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), betont: „Unsere Gesellschaft braucht Friedhöfe. Nicht nur, weil sie ein wichtiges Kulturgut und grüne Ruheorte in Städten sind, sondern vor allem, weil sie Menschen zusammenbringen. Der Friedhof nimmt eine herausragende Stellung im Bereich der Biodiversität und des Stadtgrüns ein.“ Der ZVG sei sich der Bedeutung der Friedhöfe sehr bewusst und unterstütze den Antrag ausdrücklich.
Auch Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe e.V. in Dortmund, ist es ein besonderes Anliegen, das Thema Friedhof innerhalb der Gesellschaft zu enttabuisieren – dies möglichst schon von Kindesbeinen an: „Danke für die umfangreichen Informationen zum Thema Bedeutung der Friedhofskultur und Friedhöfe für uns im Ruhrgebiet und generell. Auch als langjähriger ‚Verbandsmensch‘ lernt man dabei immer wieder neue Aspekte kennen, z.B. zur Frage, ob und wie man schon Kindern im Kindergartenalter das Thema Friedhof nahe bringen kann.“
Die Aktion „Gräber bewegen“ hat insofern nicht nur bei der Bevölkerung sondern auch bei den Funktionsträgern der Verbände neue und interessante Fragen aufgeworfen.
Bildunterschrift (Personen von links nach rechts)
Franziska Menth, Geschäftsführerin des Bundes deutscher Friedhofsgärtner - BdF - , Andreas Mäsing, Geschäftsführer der FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG, Bertram Fleischer, Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau e.V. - ZVG -, Frank Plöger, Geschäftsführer der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Bochum eG, Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe e.V., Johannes Wolter, Vorsitzender des FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG
FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG
Andreas Mäsing
Middelicher Straße 89
45892 Gelsenkirchen
Tel.: 02 09 / 31 80 80 - Fax: 02 09 / 31 80 850
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! – www.fgg-online.de
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Initiiert wurde die Aktion „Gräber bewegen“ Anfang des Jahres vom Bund deutscher Friedhofsgärtner (BdF). Der Startschuss fiel in Bremen. Seither tourt die Ape durch die Republik. Franziska Menth, Geschäftsführerin des BdF war begeistert von der Resonanz in Gelsenkirchen: „Die Aktion `Gräber bewegen` zeigt, wie viel Power und Engagement Friedhofsgärtner bundesweit einsetzen, um die Erinnerungs- und Trauerkultur lebendig zu halten. Die Botschaft, dass Gräber wichtige Orte der Trauer sind, kommt durch diese lebendige Aktion bei der Bevölkerung gut an. “
Während der Aktionstage besuchten Vertreter und Vertreterinnen der entsprechenden Bundesverbände die Gelsenkirchener Friedhofsgärtner, nicht zuletzt, um auch über den Antrag zur Aufnahme der deutschen Friedhofskultur in die Liste als UNESCO-Weltkulturerbe zu sprechen, wie Bertram Fleischer, Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG), betont: „Unsere Gesellschaft braucht Friedhöfe. Nicht nur, weil sie ein wichtiges Kulturgut und grüne Ruheorte in Städten sind, sondern vor allem, weil sie Menschen zusammenbringen. Der Friedhof nimmt eine herausragende Stellung im Bereich der Biodiversität und des Stadtgrüns ein.“ Der ZVG sei sich der Bedeutung der Friedhöfe sehr bewusst und unterstütze den Antrag ausdrücklich.
Auch Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe e.V. in Dortmund, ist es ein besonderes Anliegen, das Thema Friedhof innerhalb der Gesellschaft zu enttabuisieren – dies möglichst schon von Kindesbeinen an: „Danke für die umfangreichen Informationen zum Thema Bedeutung der Friedhofskultur und Friedhöfe für uns im Ruhrgebiet und generell. Auch als langjähriger ‚Verbandsmensch‘ lernt man dabei immer wieder neue Aspekte kennen, z.B. zur Frage, ob und wie man schon Kindern im Kindergartenalter das Thema Friedhof nahe bringen kann.“
Die Aktion „Gräber bewegen“ hat insofern nicht nur bei der Bevölkerung sondern auch bei den Funktionsträgern der Verbände neue und interessante Fragen aufgeworfen.
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Franziska Menth, Geschäftsführerin des Bundes deutscher Friedhofsgärtner - BdF - , Andreas Mäsing, Geschäftsführer der FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG, Bertram Fleischer, Generalsekretär des Zentralverbandes Gartenbau e.V. - ZVG -, Frank Plöger, Geschäftsführer der Genossenschaft der Friedhofsgärtner Bochum eG, Jürgen Winkelmann, Geschäftsführer des Landesverbandes Gartenbau Westfalen-Lippe e.V., Johannes Wolter, Vorsitzender des FGG Friedhofsgärtner Gelsenkirchen eG
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Andreas Mäsing
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